Montag, 25. September 2017

Eine neue Art von Häkeldeckchen?

Diese Häkeldeckchen und Untersetzer sind aus einzeln gehäkelten Blüten und Blättern zusammengesetzt.
Die Blüten und Blätter sind nur mit Dampf gebügelt, bevor ich sie mit normalem Nähgarn zusammengenäht habe.







Diese Art Häkelkunst "new irish crochet" habe ich mir von russischen Crochet-Künstlerinnen abgeschaut.

Ähnliches Foto Bild aus google-Bildersuche "new irish crochet"

Sie häkeln gleich ganze Oberteile, ja Kleider in diesem Stil - bewundernswert. Da ich stark bezweifle, jemals so ein Kleid zu tragen, habe ich auch nicht die Lust dazu, eines zu häkeln. So blieb es bei den Deckchen... Ich finde mein Ergebnis sehr schön.

Donnerstag, 2. März 2017

Schürze in schwarz

Diese Küchenschütze ist aus schwarzem Baumwollstoff von Ikea gemacht und verziert mit schöner alter Stickereispitze aus dem Nachlaß einer Schneiderin.
Der Schnitt ist inspiriert von sew4home.

http://www.sew4home.com/projects/kitchen-linens/kitchen-confections-modas-vintage-modern-pleated-apron


Nur schlichtes Schwarz, veredelt mit weißer Stickereispitze an Oberteil und Taschen und zwei Reihen zartrosa Bogenspitze am Rockteil. Mit zwei Taschen, am Bund in Falten gelegtem Rockteil und langen Bindebändern, die auch vorn gebunden werden können.

So eine schöne und feine Stickereispitze findet man 
heutzutage selten.

Diese Bogenspitze ist weniger fein und ganz zart rosa. 
Man nimmt es kaum wahr. 

Wie sieht es eigentlich aus - ist die Zeit wieder reif für Schürzen im Alltag?
Früher trugen alle Frauen und Mädchen zu fast allen Gelegenheiten Schürzen, es gab sogar spezielle Alltags-, Festtags- und Anlaßschützen. Heutigentages treten sie in der Trachtenmode noch in Erscheinung, leider nur dort, obwohl sie eigentlich ein wirklich schönes und auch universelles Accessoire darstellen.

Bedauerlicherweise ist die Schürze zum Sinnbild des Hausmütterchens, des Hausmädchens oder generell des dienenden, kochenden und putzenden Personals geworden und wird vermutlich deswegen von weiten Teilen der Damenwelt abgelehnt. Sehr schade. ;-)

Samstag, 25. Februar 2017

Wandbehang/Aufbewahrung mit Jeanshosentaschen

Aus einem Stapel ausgedienter Jeanshosen, schwarzem Stoff, Volumenvlies und der Rückwand eines Bilderrahmens habe ich einen Wandbehang bzw. einen aufhängbare Aufbewahrung für bunte Kleinigkeiten gemacht.




Der schwarze Stoff ist mit Volumenvlies zweilagig untersteppt, bevor ich die Hosentaschen aufgenäht habe. Die Gesäßtaschen habe ich mit 1 cm breiter Nahtzugabe aus den Jeans geschnitten, beim Applizieren habe ich den oberen Rand so angenäht, daß die Taschen selbst nicht nur dekorativ aussehen, sondern auch als solche benutzbar sind.

Zur Zierde (und nicht nur als solche, sondern auch funktionell) habe ich noch eine Handvoll bunter Knöpfe angebracht. So halten die Stoff-Wattierungsschichten noch etwas besser zusammen und man kann auch noch etwas dranhängen. Dazu kommen noch zwei gesteppte Bänder, ehemals Hosenbundschlaufen, die ich senkrecht so festgesteppt habe, daß man Kordeln oder ähnliches durchziehen könnte.

Das fertige Top habe ich mit festem Häkelgarn auf die Rückwand eines ausgedienten Bilderrahmens gespannt. Zuerst habe ich daran gedacht, alles einfach festzukleben, aber die Klebung hätte die recht dünne Spanplatte vermutlich zu stark gewölbt (das Phänomen kenne ich von aufgeklebten Puzzlen).

Die Aufhängung ist aus zwei dicken Fäden, die ich durch Platte und Stoff durchgestochen und simpel verknotet habe (es waren in der Spanplatte bereits Aussparungen vorhanden).

Nun ziert mein neues Werk die Wand neben meinem Nähplatz und erlaubt mir, gewissen Kleinigkeiten und Nützlichkeiten einen netten Platz zuzuweisen, wo sie direkt in Griffnähe sind.

Eine fröhliche und kreative Zeit allerseits
wünscht von Herzen Sathiya